Vorsicht mit Kaffee bei Panikattacken!

Das wohl größte Volksgetränk – unser Kaffee – wirkt sich negativ auf Panikattacken aus!

147726542_7bfce43101Wer unter Panikattacken leidet und diese Nachricht liest, wird als erstes daran denken, wie oft trinke ich am Tag eigentlich Kaffee? Ist es nur der Kaffee am Morgen oder konsumiere ich über den Tag verteilt relativ viel Kaffee?

Natürlich ist Kaffee nicht als Hauptursache für Panikattacken zu bezeichnen, denn da gibt es noch viele andere, beispielsweise Persönlichkeitsstörungen oder Erkrankungen des Körpers und psychische Belastungen.

Jeder der unter Panikattacken leidet, möchte natürlich gern wissen, welche Ursache zutrifft und was man dagegen tun kann. Doch was macht den Kaffee, unser wohl tägliches Getränk, so heimtückisch?

Warum kann Kaffee Panikattacken auslösen?

In unserem guten Kaffee findet man Koffein und dieses kann ein Auslöser für Panikattacken sein. Koffein ist in der Lage unsere Herztätigkeit zu stimulieren. Die Atmung, die Durchblutung und die damit verbundene Erweiterung der Blutgefäße wird angeregt. Koffein kann auch tödlich sein, doch dafür müssten mindestens 150 Tassen Kaffee mit hohem Koffeinwert konsumiert werden.

Man kann also sagen, dass Koffein sich mit einer anregenden Wirkung auf unser Gehirn und Nervensystem auswirkt.
Etwa 8 Tassen starker Kaffee können zu Angst- und Panikattacken führen.

Bei circa 3 bis 6 Tassen Kaffee täglich geschieht in unserem Körper eine Blockierung der Rezeptoren für Adenosin.
Adenosin ist für unsere Durchblutung der Gefäße verantwortlich. Durch die Einnahme von Koffein wird eine Andockung der Rezeptoren blockiert, deshalb gilt Kaffee als Muntermacher.

Worauf muss ich als Kaffeegenießer achten?

Wichtig ist natürlich erst einmal, dass man seinen Kaffeekonsum ein wenig kontrolliert. Werden Veränderungen nach dem Konsum sichtbar? Vermehren sich die Panikattacken nach einer Tasse Kaffee? Wenn dies der Fall sein sollte, so ist es natürlich wichtig, den Konsum einzuschränken oder auf entkoffeinierten Kaffee umzustellen. Bei dieser Sorte Kaffee ist das Koffein reduziert.

Doch es gibt noch mehr Getränke mit Koffein!

3081506471_5120b39fa8Viele Menschen greifen schnell mal zu den sogenannten Energy Drinks. Diese haben ebenfalls eine aufputschende und munter machende Wirkung. Aus diesem Grund sollte man darauf so gut wie möglich verzichten.

2816924119_16e93b65e1Unsere beliebte Cola enthält ebenfalls Koffein, jedoch nur in sehr geringen Mengen. Cola gilt ebenso wie Kaffee als Muntermacher, jedoch zeigen einige Studien, dass viele Menschen, die unter Panikattacken leiden, sich durch Cola beruhigen.

Warum?

Der Körper reagiert oftmals mit einer Panikattacke, wenn diese unterzuckert ist. Cola enthält eine große Menge an Zucker und durch den Konsum von Cola wird der Zuckerhaushalt wieder aufgefüllt. Alternativ könnte man aber auch Traubenzucker zu sich nehmen, um den Zuckerhaushalt wieder auszugleichen.

Vorsicht auch bei Tee!

5812424237_a8b7621eedDas Koffein im Tee nennt man Tein. Dieses Koffein ist völlig anders dosiert, als in einem Kaffee, deshalb ist die Ziehzeit des Tees ausschlaggebend für dessen Wirkung. Koffein findet man jedoch nur in grünem und schwarzen Tee. Der Genuss von Kräuter- und Früchtetees ist daher völlig unbedenklich.

Medikamente mit der Koffeeindosis

Vorsicht gilt auch bei einigen Medikamenten. Vor allem bei Schmerz- und Migränemitteln findet man häufig einen Koffeinzusatz. Wenn man unter Panikattacken leidet, so sollte man seinen Arzt fragen, ob die Medikamente Koffein enthalten.

Fazit

Wenn man unter Panikattacken leidet, kann man mit Hilfe kleiner Umstellungen und Veränderungen im Leben einige Panikattacken vermeiden. Statt dem starken Kaffee oder dem Energy Drink sollte man auf gesunde Sachen zurück greifen, beispielsweise einen Vitaminshake, frisches Obst oder einen gesunden Salat.