Panikattacken Symptome

Willkommen auf der Panikattacken Symptome Seite. Was erwartet dich hier? Hier werden wir uns mal genauer mit den möglichen Symptomen einer Panikattacke beschäftigen und wieso es diese eigentlich überhaupt gibt.

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Doch für alle Betroffenen und auch für die Angehörigen ist es ebenso wichtig zu wissen:

fragezeichen blau

Die erste Panikattacke vergißt wahrscheinlich niemand. Doch wenn man so zurück denkt, wusste man überhaupt was in dem Moment mit einem selbst geschehen war? Sicherlich war man völlig überfordert mit der Situation und den ganzen Eindrücken und Reaktionen, die da einen überschwemmt haben.

In dem Moment einer Panikattacke kommen viele verschiedene Fragen auf, beispielsweise:

  • Habe ich einen Herzinfarkt?
  • Werde ich jetzt ersticken?
  • Falle ich in Ohnmacht?
  • Werde ich jetzt hier sterben?
  • Verliere ich die Kontrolle über mich und meinen Körper?
  • Bin ich vielleicht schwer krank?

Viele Fragen auf einmal und in dem Augenblick bekommt man keine Antwort.

Die Symptome einer Panikattacke erkennen

Die Symptome einer Panikattacke beschränken sich leider nicht nur auf einen bestimmten Teil unseres Körpers. Studien zeigen, dass neben dem psychologischen Gefühlen auch körperliche Symptome die Situation verschlimmern. Menschen, die unter einer Panikattacke leiden, haben meistens:

  • starkes Herzrasenherz kreislauf 1
  • Schwindel und Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Magen-Darm Beschwerden
  • Druck- und Engegefühle in der Brust
  • Atemnot
  • Zittern
  • Schwächegefühl

Dies sind nur einige der möglichen körperlichen Symptome. In einigen Fällen können noch folgende Symptome hinzu kommen:

  • Kloß im Hals, denn man kann nicht mehr sprechen und der Mund fühlt sich trocken an.
  • Taubheitsgefühle in den Händen und Füßen und man hat das Gefühl sich nicht mehr bewegen zu können.
  • Kontrollverlust der Muskeln, da diese anscheinend völlig verspannt sind.

Zu diesen kommen auch noch die psychologischen Symptome hinzu.

  • Das aktuelle Umfeld wird meist nur noch verschwommen wahr genommen.
  • Man will die Situation nur noch verlassen und ist auf der Suche nach dem schnellsten Ausweg.
  • Man hat Angst, dass man verrückt wird.
  • Angst vor der Ohnmacht, da einem schwindlig und schlecht ist.
  • Unwirklichkeitsgefühle, denn die reale Situation verschwimmt immer mehr.
  • Todesangst, dass man an einem schweren Herzinfarkt stirbt oder sogar erstickt.

Der Körper reagiert derart massiv auf die Situation, dass man als Betroffener einfach das Gefühl hat, dass man in Lebensgefahr ist. Je mehr man in die Panikattacke hinein kommt, desto intensiver werden die oben genannten Symptome.

Wichtig ist, dass man sich bei Panikattacken gründlich von einem Arzt untersuchen lässt, denn in einigen Fällen können auch körperliche Ursachen der Auslöser für Panikattacken sein.

Warum habe ich diese Symptome?

Um die Erklärung auf diese Frage liefern zu können müssen wir in unserer Zeitgeschichte bis zu unseren Vorfahren, den Urmenschen zurück kehren.

Unser Körper stellt sich auf Kampf oder Flucht ein. Man spricht auch von „fight or flight„. Dies stammt von dem amerikanischen Physiologen Walter Cannon.  Unsere Vorfahren mussten sich und ihren Stamm vor gefährlichen Tieren beschützen, beispielsweise einem Säbelzahntiger. Sobald dieser vor den Menschen stand, musste in kürzester Zeit eine Entscheidung getroffen werden. Kampf oder Flucht, wobei ein Kampf ohne Waffen nicht viel Sinn machte und man sich eher für die Flucht entschied. So wurde unser Hormonsystem „programmiert“.

Durch das erhöhte Adrenalin während einer Panikattacke wird auch automatisch mehr Blut in unseren Körper gepumpt. Dies ist wichtig, damit die „Beine in die Hand genommen werden können„, damit man fliehen oder man sich dem Kampf stellen kann.

Durch diesen Anstieg des Blutes verändert sich auch unser Puls, denn das Blut muss ja auch schneller durch unsere Venen und Adern fließen können, um die wichtigen Bereiche des Körpers besser aktivieren zu können. Dies wirkt sich auch auf die Atmung aus, die sich während einer Panikattacke steigert. Im Gegensatz dazu wird der Verdauungsprozess während einer Panikattacke reduziert, da diese nicht für den Kampf oder die Flucht benötigt wird.

Man kann also davon ausgehen, dass dieser Vorgang in unserem Körper Sinn macht, denn wenn unsere Vorfahren nicht innerhalb von wenigen Sekunden gehandelt hätten, dann würde es uns vielleicht heute gar nicht geben.

Was passiert in meinem Körper?

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Im Körper eines Menschen passiert eine ganze Menge auf einmal während einer Panikattacke, doch das ist uns in dem Moment eigentlich gar nicht bewusst. Unser Körper ist zu vielen Dingen in der Lage, die für uns völlig selbstverständlich sind.

Unsere Nebennieren arbeiten während einer Panikattacke auf Hochtouren und schütten eine große Menge Adrenalin aus. Am meisten wirkt sich das auf den Sympathikus Nerv in unserem Gehirn aus.

Der Sympathikusnerv ist der Gegenpol zum Parasympathikus. Diese beiden findet man in unserem vegetativen Nervensystem. In diesem Teil unseres Nervensystems werden vor allem unsere Organe und Drüsen gesteuert, beispielsweise die Atmung und Verdauung.

Durch den Sympathikus wird die sogenannte Fluchtreaktion in unserem Körper aktiviert. Im Alltag könnte man es beispielsweise auf eine Prüfung beziehen. Unser Körper gerät in große Aufregung und Stress, woraufhin der Sympathikus seine Aktivitäten ankurbelt und verstärkt. Eigentlich will man aus dieser Situation nur noch heraus und der Körper fühlt sich sehr krank und geschwächt an, doch nicht nur der Körper beginnt zu reagieren.

Das Gedanken- und Gefühlskarussell

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Die körperlichen Reaktionen verschlimmern die Situation und die Gedanken der Betroffenen sehr stark. All die körperlichen Symptome verstärken unsere Angstgefühle. Man hat Angst in Ohnmacht zu fallen und der Blick verschwimmt. Dies lässt uns unsicher werden in unserer Umgebung. Außerdem kommt die Angst vor einem Herzinfarkt hinzu und dies kann sich bis hin zur Todesangst steigern. Diese Stufe der Panikattacke ist wohl mit die Schlimmste, die Betroffene erreichen können.

Nachdem eine Panikattacke in einer bestimmten Situation entstanden ist, wird diese in der Zukunft gemieden, beispielsweise in einem Einkaufszentrum oder beim Auto fahren.

Wie kommt man als Betroffener aus dieser Situation heraus?

Einen Ausweg zu finden ist oftmals gar nicht so einfach, denn man fühlt sich unverstanden und schämt sich für die Situation. Also versucht man es erst auf eigene Faust und greift vielleicht zu Beruhigungsmitteln. Alkohol, Drogen oder Medikamente sind jedoch keine Lösung, denn dies kann wieder neue Symptome und körperliche Reaktionen hervorrufen.
Durch die Einnahme von Medikamenten werden vielleicht die Symptome gedämpft bzw. eingeschränkt, aber die Ursachen der Panikattacken sind damit nicht behandelt.

Man muss etwas tun, damit es besser wird

Auch wenn eine Panikattacke einen komplett aus der Bahn wirft, darf man sich nicht zurück ziehen. Man sollte sich auf jeden Fall einem guten Arzt anvertrauen, um die Ursachen zu finden. Sicherlich fällt es nicht jedem leicht, sich einem Arzt in psychischen Angelegenheiten anzuvertrauen, dennoch wird dies der erste Schritt sein, damit Panikattacken das Leben nicht weiter einschränken können.

Fazit

Panikattacken, egal wie stark diese sind, können uns nicht schaden. Natürlich fühlt unser Körper sich elend an und man ist für den Rest des Tages nicht mehr motiviert und man hat auch keine Kraft. Doch eins sollte einem immer bewusst sein: Eine Panikattacke wird uns niemals umbringen, egal wie stark die Symptome sind. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass es für den Körper nicht gut ist, wenn dieser ständig den Symptomen einer Panikattacke ausgesetzt wird, deshalb sollte man so schnell wie möglich etwas dagegen tun.