Leider gehören Drogen, wie Cannabis heutzutage zum Alltag vieler Menschen. Doch warum eigentlich? Drogen wirken sich völlig unterschiedlich auf den Körpers eines Menschen aus. Die einen erreichen einen entspannten Rauschzustand, andere Menschen wollen einfach nur vergessen und abschalten und wieder andere Menschen erleben einen absoluten Alptraum durch den Konsum von Cannabis.
Doch was ist Cannabis eigentlich?
Cannabis ist ein Rauschmittel, welches aus Haschisch und Marihuana gewonnen wird. In diesem Rauschmittel findet man das bekannte THC, auch Tetrahydrocannabinol genannt.
Die Wirkung ist, wie bereits erwähnt, völlig unterschiedlich. In vielen Fällen, werden die bereits vorhandenen Stimmungen und Gefühle verstärkt. Beispielsweise, wenn man gute Laune hat und man Cannabis konsumiert, kann sich die gute Laune erheblich steigern. Dies ist natürlich abhängig von der Menge, die man konsumiert. Außerdem kommt es auf die eigene psychische Belastbarkeit an.
Cannabis kann einen Sorgen und Probleme vergessen lassen und man fühlt sich entspannt und in einer innerlichen Ruhe. Die Sinnesorgane können geschärft werden, dass heißt, es kann zu Halluzinationen kommen. Viele Konsumenten berichten über ein verstärktes Hungergefühl und es kann zu sogenannten Fressattacken kommen.
Doch Vorsicht, so schön wie das alles klingt, es kann auch zu unerwünschten Wirkungen kommen. Die Konzentration sinkt und man hat zu nichts mehr Lust. Durch die Halluzinationen kann es zu Angst und Panik kommen, denn man verliert auch sehr leicht die Orientierung. Die Gefühle können sich denen der Panikattacke sehr ähneln, beispielsweise starkes Herzrasen, Übelkeit und Kreislaufprobleme.
Die Risiken beim Konsum von Cannabis
Zum einen kommt es zu einer psychischen Abhängigkeit. Vor allem bei Menschen mit Panikattacken, die durch den Konsum alles leichter und freier empfinden, wird dieser Zustand sich schnell einstellen. Man denkt, ohne Cannabis kommen die Panikattacken wieder, also greift man wieder zu dem Rauschmittel.
Man kann durch Cannabis in eine Lustlosigkeit im Leben fallen. Der Antrief für den normalen Alltag sinkt durch den regelmäßigen Konsum drastisch.
Panikattacken können durch Cannabis ausgelöst und auch verstärkt werden. Der Körper leidet durch den Konsum zusätzlich, denn man kann an Lungenkrebs erkranken.
Panikattacken und Cannabis
Wie bereits beschrieben, kann es zu verschiedenen Wirkungen kommen. Cannabis kann die Wahrnehmung des Gehirns stark beeinträchtigen. Viele Menschen berichten über einen Alptraum.
Der Körper und Geist von Panikpatienten sind im Alltag immer in Alarmbereitschaft und dies kann durch Cannabis verstärkt werden. Demnach können sich auch die Symptome einer Panikattacke verstärken und sich schlimmer anfühlen, als normalerweise.
Es gibt bereits Fälle, in denen Cannabis bei verschiedenen Erkrankungen, wie Torret Syndrom legalisiert sind und der Betroffene Cannabis per Rezept vom Arzt erhält. Dies ist natürlich kein Freibrief für alle Panikpatienten. Das Angstlevel bei Panikpatienten ist an einer ganz anderen Position, als bei normalen Menschen, die auch ganz normale Ängste haben. Durch die Einnahme von Cannabis wird dieses Level stets verändert, durch die psychische Abhängigkeit.
Die Frage ist also, will man sich psychisch und körperlich weiter einschränken und systematisch zerstören oder gibt es noch einen anderen Weg mit Panikattacken umzugehen?