Kann ich Panikattacken durch Joggen bekommen?

„Sport ist Mord“ sagt man doch allzu gern. Doch eigentlich sieht es völlig anders aus. Der Körper braucht Bewegung und das jede Menge, damit unser natürliches System täglich gefördert wird.

Warum ist Sport so wichtig für uns Menschen?

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Jeden Tag der gleiche „Trott“ und die gleichen Bewegungen lassen den Körper sich daran schnell gewöhnen. Man steht auf, geht zur Arbeit, geht einkaufen und geht wieder nach Hause und macht dort die alltäglichen Dinge des Lebens.

Eine gesunde Lebensweise wird relativ oft aus den Augen verloren und nicht mehr beachtet, denn man fällt in eine „Dauerschleife“.

Zu einem gesunden und Panikfreien Leben gehören Sport, eine ausgewogene und gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Der Körper braucht Sport und Bewegung für die Muskeln und Gelenke, die täglich beansprucht werden. Außerdem zeigen viele Studien, dass Sport auch vorbeugend gegen chronische Schmerzen wirkt.

Das Herz-Kreislauf- System

Beim Joggen wird unser Herz- Kreislauf- System ordentlich beansprucht. Das Blut wird durch unsere Venen gepumpt und der Herzschlag steigt. Durch das Joggen werden die Muskeln des Herzens gestärkt und somit wird man nach einiger Zeit bemerken, dass der Ruhepuls immer niedriger wird. Dies geschieht, weil das Herz immer mehr Blut mit jedem Herzschlag transportieren kann.

Die Lunge

Durch den Ausdauersport profitiert die Lunge extrem. Wenn man mindestens drei mal pro Woche joggen geht so wird man schnell bemerken, wie einfach alltägliche Aufgaben fallen, da die Lunge in der Lage ist immer mehr Luft aufzunehmen und besser zu arbeiten.

Das Gewicht in den Griff bekommen

Wenn man unter Panikattacken leidet, so kommt es oftmals zum sogenannt Frustfressen. Man fühlt sich einfach besser und greift immer schneller zu ungesunden Essen. Durch Joggen und andere Sp0rtarten wird der Körper wieder in Form gebracht. Überschüssiges Fett wird abtrainiert, die Muskeln gestärkt und man kommt seinem Idealgewicht wieder immer näher.

Unsere Blutwerte

Durch regelmäßigen Sport verbessern sich die Blutwerte im Körper immer mehr. Gerade der LDL – Cholesterin Wert, auch bekannt als schlechtes Cholesterin, senkt sich durch Ausdauersport drastisch. Gute Blutwerte stehen auch für ein gut funktionierendes Immunsystem.

Die Hormone verändern sich

Bei Panikattacken verschwinden die Glückshormone immer mehr, denn man versinkt in seinem Strudel. Durch Joggen und andere Sportarten, werden nach einem Training, viele Glückshormone im Körper ausgesetzt. Man fühlt sich zwar geschafft vom Workout, aber dennoch frei und zufrieden.

Was spricht also für Joggen bei Panikattacken?

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Natürlich kommt der Körper bei der ersten Runde Joggen schnell an seine Grenzen. Man ist aus der Puste, die Knochen tun weh, das Herz schlägt wahnsinnig schnell und man fühlt sich einer Panikattacke sehr nahe.

Doch dies ist völlig normal. Der Körper braucht dieses Auspowern um wieder in Gang zu kommen. Man sollte sich nicht von den ersten Schockerlebniss nach dem Joggen beunruhigen lassen, sondern in wenigen Tagen wieder eine Runde weiter machen.

Das persönliche Limit sollte immer weiter gesteigert werden und man sollte niemals aufgeben. Der Körper wird bereits nach einigen Wochen erste Veränderungen sichtbar machen.