Bei Panikattacken kommen eine ganze Menge verschiedener Ursachen in Frage. Es müssen viele Untersuchungen gemacht werden, um der eigentlichen Ursache auf die Spur zu kommen.
Bei den körperlichen Untersuchungen wird es zu einer Blutabnahme kommen und bei einigen Betroffenen stellt sich ein Eisenmangel heraus.
Was vielen Menschen unbekannt ist, Eisenmangel gehört zu den wohl häufigsten Mangelerscheinungen im Körper.
Doch was ist Eisenmangel überhaupt?
Eisen ist im Körper ein lebenswichtiger chemischer Baustoff. Dieser wird für die Synthese von Hämoglobin und Myoglobin benötigt. Ein Eisenmangel zeigt sich in vielerlei Hinsicht und die Symptome sind relativ vielfältig. Doch der normale Organismus ist gestört und oftmals treten weitere Begleiterkrankungen auf.
Warum bekommt man Eisenmangel?
Man geht nun davon aus, dass man nur einen Eisenmangel hat, wenn man zu wenig aufnimmt im Körper. Doch chronische Entzündungen und Leber- und Darmerkrankungen können zu Eisenmangel führen.
Ist der eigentliche Eisenbedarf nicht gedeckt, so spricht man von negativer Eisenbilanz. Die Ernährung ist oftmals der größte Störfaktor, denn einige Lebensmittel können die Eisenaufnahme behindern und wieder andere Lebensmittel enthalten viel zu wenig Eisen.
Beispielsweise bei Baby’s beobachtet man eine verzögerte oder gehemmte Eisenaufnahme, da die zugeführte Milch die Aufnahme von Eisen hemmen kann. Dies gilt natürlich für die künstlich hergestellte Milch für Säuglinge. Am besten ist natürlich die Muttermilch, wenn die Mutter sich ausreichend und gesund ernährt, erhält das Kind auch genügend Eisen. Gerade während der Schwangerschaft sollten werdende Mütter darauf achten, zusätzlich Eisen zu sich zu nehmen. Diese sind oftmals in leckeren Getränken speziell für die Schwangere enthalten.
Viele Vegetarier leiden unter Eisenmangel, da die Lebensmittel stark eingeschränkt sind, welche ausreichend Eisen enthalten.
Bei Eisenmangel sollte auch der Darm untersucht werden, denn ein verschlackter Darm kann ebenfalls Schuld daran sein, dass zu wenig Eisen aufgenommen werden kann, da dieser die wichtigen Nährstöffe der Nahrung entzieht. Sollte dies der Fall sein, so ist eine Darmspülung sehr effektiv.
In den meisten Fällen stellt sich ein Eisenmangel durch Blutverlust ein. Dieser kann bei Frauen durch eine starke Regelblutung eintreten oder nach Unfällen.
Was geschieht im Körper bei Eisenmangel?
Der Körper ist komplett geschwächt und kann nicht mehr das normale Leistungsniveau, mental und körperlich, aufbringen. Die Symptome für Eisenmangel können sein:
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- die Zehennägel können sich nach oben wölben
- Brennen auf der Zunge
- geschwächtes Immunsystem
- Müdigkeit
- Mundwinkelrhagaden ( Die Mundwinkel sind eingerissen)
- schwankende Körpertemperaturen
Können Panikattacken durch Eisenmangel auftreten?
Wenn der Körper derart geschwächt ist und nicht mehr richtig funktioniert ist er leicht angreifbar. Es kann schon eine kleine Situation reichen, in der die Panikattacke die Oberhand gewinnt. Die Symptome der Panikattacke werden durch den Eisenmangel viel intensiver empfunden, da der Körper bereits stark geschwächt ist.
Was kann man also gegen Eisenmangel tun?
Wenn sich nach der Blutuntersuchung ein Eisenmangel heraus stellt, so ist ein Blick auf die Ernährung sehr wichtig.
Wichtige Eisenlieferanten sind:
- Fleisch
- Samen
- Hülsenfrüchte
- Weißkohl
- grünes Blattgemüse
Vitamin C kann die Aufnahme von Eisen verbessern und findet man in:
- Petersilie
- Tomaten
- Paprika
- Orangen
Sollten diese Produkte dennoch nicht ausreichen, um ausreichend Eisen zu sich zu nehmen, so kann man auch auf Nahrungsergänzungsprodukte zurück greifen oder sich vom Arzt ein Präparat verschreiben lassen.
Die Panikattacken sollten dennoch behandelt werden. Der Eisenmangel ist ein sehr wichtiger Punkt, denn nur ein gesunder und gestärkter Körper kann mit Panikattacken umgehen und diese aus dem Leben verbannen. Hier gibt es zusätzlich viele weitere nützliche Informationen rund um das Thema Panikattacken und wie man diese erfolgreich behandeln kann.