Homöopathie erfreut sich stets wachsender Beliebtheit bei Menschen.
So ist es mit verschiedenen homöopathischen Arzneimittel und begleitender Psychotherapie möglich Patienten mit Panikattacken erfolgreich zu behandeln.
Globuli finden gerade in der Homöopathie gute Anwendungsgebiete, denn diese kleinen Kügelchen sind schnell zur Hand, leicht zu dosieren und können miteinander kombiniert werden. Manche Menschen mögen keine großen Tabletten, Säfte oder Tropfen einnehmen und greifen daher lieber zu den kleinen Kügelchen.
Patienten, die Globuli zu sich nehmen, um Panikattacken zu behandeln, berichten immer wieder wie die Panikattacken immer mehr abschwächen oder sogar seltener werden, haben wieder mehr Vertrauen in sich selbst und können auf Dauer sehr erfolgreich behandelt werden.
In einigen Fällen ist es sogar möglich ein Abgleiten in die generalisierte Angststörung zu vermeiden.
Welche homöopathischen Arzneimittel können eingesetzt werden?
Aconitum (Blauer Eisenhut)
Wird verwendet bei:
- Patienten spüren ein starkes Herzrasen
- es entsteht eine stürmische innere Unruhe
- extreme Angst bis Todesangst
- extreme Atemnot
- schlagartig heftige Panikattacke
Argentum nitricum (Silbernitrat)
Wird verwendet bei:
- Prüfungsangst mit Symptomen wie Herzklopfen, Zittern, Durchfall, Kopfschmerzen und Schwindel
- Schweißausbrüche bei Angst
- Verlust der Selbstkontrolle
- Angst in Menschenmengen
Opium (Schlafmohn)
Wird verwendet bei:
- Depressionen
- Schlaflosigkeit
- fast besinnungslos vor Angst
- Reflexlosigkeit
- unkontrollierbare Zuckungen der Gliedmaßen
- keinerlei Schmerzempfindung
Ignatia (Ignatiusbohne)
Wird verwendet bei:
- Hysterie
- erhöhte Erregbarkeit
- große Schwankungen der Launen
- reizbare Schwäche
Coffea (Kaffee)
Wird verwendet bei:
- Schlaflosigkeit
- Gedanken kreisen im Kopf
- Herzklopfen
- Überempfindlichkeit
- erhöhter Erregbarkeit
Arsenicum album (weißes Arsen)
Wird verwendet bei:
- Angst und Unruhe bei Dunkelheit und in der Nacht
- starke Panikattacken nach Mitternacht
- Todesangst
- körperliche Erschöpfung durch Schlafentzug
Cocculus indicus (Scheinmyrte oder auch Kokkelskörner der Anamyrta cocculus)
Wird verwendet bei:
- für sehr überempfindliche und übertrieben besorgte Patienten
- chronischer Erschöpfungszustand durch Schlafstörungen
- Schlafstörungen durch Aufopferung und immer für andere da sein
- Panikattacken werden von Schwäche, Schwindel und Brechreiz begleitet
Phosphorus (Phosphor)
Wird verwendet bei:
- Angst vor Dunkelheit
- Angst vor Einsamkeit
- Todesangst
- Überempfindlichkeit der Sinnesorgane
In der Homöopathie spricht mal von einer Blockierung oder Störung der Lebenskraft bei Patienten mit Panikattacken.
Grundsatz der Homöopathie ist es, den Patienten wieder neue Lebenskraft zu geben.
Wichtig ist das herstellen eines inneren Gleichgewichtes der seelischen Kräfte.
Dazu gehören nicht nur die Homöopathie sondern auch eine gründliche Ursachenanalyse und begleitende Psychotherapie.
Nehmen Sie homöopathische Arzneimittel niemals ohne ärztlichen Rat und Untersuchung ein.
Dennoch kann man viel mehr gegen Panikattacken tun. Wichtig ist zu wissen, was Panikattacken sind und woher diese kommen und vor allem was man wirklich effektiv dagegen tun kann. Die Antworten auf viele Fragen findet man hier.