Hallo und Herzlich Willkommen auf Panik-frei

Mein Name ist Norbert Seifert und ich habe mich nach meinen eigenen Erfahrungen ausgiebig mit Panikattacken und anderen Angststörungen beschäftigt.

Symptome einer Panikattacke

schmerz herzDie Symptome einer Panikattacke sind von Mensch zu Mensch völlig unterschiedlich. Man kann die Symptome einer Panikattacke lediglich in körperliche und psychische Symptome unterscheiden. In vielen Fällen zeigen sich die Panikattacken nach einer schweren Belastung oder zu viel Stress oder drastische Veränderungen im Alltag.

Zu den körperlichen Symptomen gehören:

  • Herzrasen
  • Atemnot
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Hyperventilation

Psychisch belastet die Panikattacke die Betroffenen mit einem Gefühl von Todesangst. Die Betroffenen nehmen ihre Umgebung nur noch verschwommen wahr. Viele berichten, dass sie sich fühlten, als ob sie neben sich gestanden hätten.

Ursachen einer Panikattacke

StressDie Ursachen einer Panikattacke sind völlig unterschiedlich. Es kann eine völlig harmolose Situation sein, aus der man plötzlich keinen Ausweg mehr sieht. Oftmals ist ein gebliebter Mensch gestorben oder die Partnerschaft wurde beendet. Auch berufliche Veränderungen oder Belastungen können zu Panikattacken führen.

Egal welche Ursache eine Panikattacke auslöst, so reagiert der Körper auf eine Stresssituation und der Betroffene nimmt dies als eine lebensbedrohliche Situation wahr.

Auch körperliche Erkrankungen können Panikattacken auslösen. Beispielsweise durch Konsum von Rauschmitteln oder anderen Genussmitteln wie Alkohol. Weiterhin ist ein Mangel an Vitamin B1 oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse oder der Leber eine Ursache für Panikattacken.

Angst vor der Angst

Bei einigen Menschen kommt eine Panikattacken … vergeht … und kehrt nicht wieder zurück.
Doch dies ist bei einigen Menschen leider völlig anders und der Beginn eines Teufelskreises. Nachdem die erste Panikattacke vergangen ist, entsteht eine neue Angst vor der nächsten Panikattacke. Der Alltag wird von ständigen Gedanken und Sorgen rund um die Panikattacke begleitet. Das gesamte Leben ändert sich von jetzt auf gleich. Somit ist die nächste Panikattacke eigentlich schon vorprogrammiert.

Die Betroffenen fangen an ihren Herzschlag und ihre Atmung zu kontrollieren und bei dem kleinsten Anzeichen einer Veränderung verstärken sich die Gedanken und Sorgen. Jede noch so kleine Veränderung wirkt sich als bedrohlich auf die Betroffenen aus.

Somit entsteht die Angst vor der Angst und entwickelt sich zu einem Teufelskreis, aus dem ein Ausbruch nur schwer möglich ist ohne professionelle Hilfe.

Ärztliche Untersuchungen sind ein Muss

Red heart and a stethoscopeWie bereits oben erwähnt können auch körperliche Ursachen der Auslöser für Panikattacken sein. Deshalb ist es umso wichtiger, sich gründlich ärztlich untersuchen zu lassen. Dabei sollten Herz-Kreislauf untersucht werden, ebenso wie Gefäße und die Schilddrüse. Vielleicht liegen auch Vorerkrankungen der Betroffenen vor, wie Asthma, Epilepsie und Diabetis. Einige Medikamente können auch Auslöser sein, deshalb ist die Medikamenteneinnahme zu prüfen.

Erst wenn alle ärztlichen Untersuchungen ohne Befunde sind, kann man sich auf die Lebensgewohnheiten, sowie die psychische Situation des Betroffenen konzentrieren und die Therapie dementsprechend anpassen.

Panikattacken bei Frauen – kurz nach der Geburt

Portrait eines nachdenklichen, traurigen MädchensViele Frauen berichten von Panikattacken kurz nach der Geburt. Man nennt dies auch Wochenbettdepression. Bei einigen Frauen kommen diese bis zu zwei Jahre nach der Geburt des Kindes vor. Der Körper ist aufgrund der Schwangerschaft und Geburt völlig belastet mit der Hormonumstellung und dies kann ein Grund für diese Wochenbettdepression sein.

Frauen fühlen sich während dieser Phase oftmals antriebslos, geschwächt und traurig. Leider wird diese Art der Panikattacken mit einem Desinteresse am eigenen Kind begleitet, ebenso mit Schwindelgefühlen und Zittern. Dies ist für den Körper der Frau nach einer Geburt zu viel Belastung und kann Panikattacken auslösen.

Umso wichtiger ist es, dass Frauen in dieser Phase dringend die Hilfe von Hebammen und Familienmitgliedern annehmen und diese Situation auch mit dem Frauenarzt besprechen.

Raus aus dem Teufelskreis

male psychologist  being ready to take notesFür die Betroffenen ist es oftmals sehr schwer aus dem Teufelskreis Panikattacken allein auszubrechen. Nach einer ärztlichen Untersuchung wird in vielen Fällen zu einer psychologischen Behandlung angeraten. Dabei wird die kognitive Verhaltenstherapie erfoglreich eingesetzt. In sehr schwierigen Fällen beginnt man mit einer medikamentösen Therapie.

Es ist wichtig, dass die Betroffenen lernen, mit einer Panikattacke umzugehen und nicht den Alltag durch eine Panikattacke zu verändern. Die Lebensgewohnheiten müssen angepasst und der Alltag oftmals neu strukturiert werden.

Ein Leben ohne Panikattacken ist möglich, wenn man sich nicht von ihnen beherrschen lässt.